Sorry, dieser Test - oder zumindest die automatische, quantitative Auswertung - braucht javascript und das wird von Deinen Browsereinstellungen leider nicht unterstützt. Im Internet gibt es viele Anleitungen, wie man das für Deinen Browser ändern könnte. Suche mal etwa bei 'www.google.ch' mit den Stichworten 'javascript einschalten'. Ist eigentlich allgemein nützlich und unschädlich. Du kannst den Test dennoch machen: häkle alle mit 'ja' zu beantwortenden Fragen an, zähle die Anzahl Häkchen zusammen und schau unten in der 'Quantitativen Auswertung' nach. Oder lade den test als .pdf-datei herunter, drucke ihn aus. So kann er auch weitergegeben werden .
Bin ich einE Messie ??
www.lessmess.ch
MESSIE-TEST (Stand Jan. 04, ©Johannes von Arx) Kritische Feedbacks erwünscht Johannes von Arx, freier Journalist, Murwiesenstrasse 31, 8057 Zürich Tel. 044 310 77 10, e-mail: info@lessmess.ch
Dies ist nicht ein Test im üblichen Sinn: Fragen, Antworten, Zusammenzählen, Auswerten. Zwar weist auch dieser Test eine quantitative Auswertung auf, aber der Clou an der Sache ist, dass er auch eine qualitative Auswertung ermöglicht. Letztere geht wesentlich tiefer als erstere, weil sich Betroffenen wirklich erkennen und so den tieferen Grund der typischen Verhaltensweisen ergründen können. Damit wäre der Test gleichzeitig auch eine weiter führende Hilfe.
Doch nun zum Test. Lies folgende Sätze und prüf, ob sie im wesentlichen auf dich zutreffen. Wenn JA, dann mach einen Mausklick ins entsprechende Kästchen! Durch erneutes Klicken können irrtümlich bejahte Fragen auch wieder verneint werden. Dann wähle 'Test jetzt auswerten' und lies die Beurteilung. Mit 'Alle Eingaben löschen' kannst du oder jemand Anderes von vorne beginnen. Du kannst auch nachträglich noch Antworten ändern, wenn der Test bereits ausgewertet ist. Für eine erneute Auswertung musst du dann natürlich wieder aufforderm.
Qualitative Auswertung
Die Testfragen /-aussagen sind bewusst nicht in der Form "wie oft putze ich die Fensterscheiben?" oder "ich habe kaum irgendwo Platz zum Essen und Schreiben" gehalten. Vielmehr sind sie emotional bestückte Aussagen, die allesamt für sehr typische Messie-Verhalten stehen. Deshalb figurieren Zeitschriften, Bücher, allgemein Medien, mehrmals im "Testprogramm". Papier gehört zum Meistgenannten bei Messies. Schliesslich beinhaltet Druckerschwärze jede Menge an Informationen, Erinnerungen, Geschichten, Ideen, Projekten, die aufzubewahren lohnt. Und weil wir Messies nie Zeit haben, landen diese Dokumente vorerst unkoordiniert auf irgendwelchen Beigen und oft auch am Boden. Das Loslassen fällt deshalb so schwer, weil alle diese konservierten Infos, meist ganz unbewusst eine Sicherheit geben. Analoges berichten Messies immer wieder von den elektronischen Medien: "Auf keinen Fall die interessanten Sendungen an Radio und Fernsehen verpassen."
Was andere verächtlich fortwerfen, muss noch längst nicht unbrauchbar sein. Bloss: Muss das Fahrrad, an dem mindestens noch der Dynamo brauchbar ist, der Kleiderbügel im Gratis-Körbchen des Kleidergeschäftes, der halb verwelkte Blumenstrauss zum halben Preis wirklich irgendwo in meiner ohnehin schon überfüllten Wohnung landen? Solche "Gelegenheiten" üben auf Menschen mit einem Messie-Syndrom eine magische Anziehung aus. Vielleicht helfen Dir bereits zwei Fragen, den Material-Zufluss zu bremsen: "Kann ich das Ding in absehbarer Zeit auch ganz konkret brauchen?", "Wo genau platziere ich das Ding, dass es nicht noch mehr Chaos schafft?"
"Ja, alle diese abgenutzten Hosengurte, die Bücherregal-Tablare, die elektrischen Kabel könnten mir eines Tages nützlich sein für eine Reparatur und überhaupt, es lässt sich damit so toll basteln." Das sind sooo typische Messie-Sätze, dass sie nicht nur bei hoffnungslosen Räumungsversuchen durch die Köpfe rauschen, sondern sicher auch noch beim Träumen.
Es ist fast unglaublich, wie sehr sich die (Schlüssel-)Wörter und Aussagen von Betroffenen in Selbsthilfegruppen immer wieder gleichen. das ist Beweis genug, dass es sich beim Messie-Syndrom um eine Erscheinung handelt, die sich - bei allen Unterschieden in den persönlichen Prägungen - klar in die Kategorie "Messie" einordnen lässt.
Deine 'manuelle', quantitative Testauswertung falls javascript ausgeschaltet ist:
Quantitative Auswertung
0 - 6: Du bist so gut wie sicher keine Messie. Ordnung dürfte für Dich kein Problem sein. Vielleicht übertreibst du gar ab und zu mit Sauberkeit und Perfektion. Denk dran: Einen Fünfer ungrad sein lassen bedeutet noch nicht den Weltuntergang. Lass es zu, auch einmal "krumm" zu denken.
7- 12: Einige Probleme mit Ordnung zu haben, gehört zum Leben, vor allem zum heutigen, bei dem wir alle überflutet werden mit Medien aller Art und Gütern, Geschenken. Ein Messie bist du deswegen noch lange nicht. Falls du selbst oder deine Mitmenschen sich einmal stören an zu viel Zeugs, das sich stapelt oder herumliegt, so behebe die Sache ohne zu Murren, es wird dir wohl nicht besonders schwer fallen. Doch sei auf der Hut: Wenn du so gegen die 12 Punkte kommst oder du den Eindruck hast, langsam wachse dir alles über den Kopf, dann stehst Du in Gefahr, ein Messie zu werden. Hol Dir Hilfe lieber zu früh als zu spät
13 - 18: Vielleicht bist Du einE (Lebens)KünstlerIn, du hast viele Ideen, engagierst dich hier und dort, vielleicht leidest Du unter einer Depression, dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS). Auf jeden Fall hast Du ein echtes Problem mit allzu viel Zeugs in Deiner Wohnung und mit der Ordnung. Gelegentlich wird Dir alles zu viel. Falls Du es nicht schon längst bist, stehst Du in grösster Gefahr, ein Messie zu werden, in Konflikte mit Nachbarn, Wohnungsvermieter verwickelt zu werden. Es ist höchste Eisenbahn, dass Du Dich Deinem Problem stellst.
19 - 24: Es hilft keine Ausflucht: Du steckst bis zum Hals oder tiefer im Messie-Sumpf. Und zwar nicht, weil Du halt keine Zeit hattest, aufzuräumen, sondern weil Du von Deiner Vergangenheit und durch Deine Lebenssituation dazu disponiert bist. Gestehe Dir das ein, mach Dir aber keine Selbstvorwürfe. Schau, ob Dir eine Selbsthilfegruppe Wege aus dem Teufelskreis aufzeigt, oder Dir eine Psychotherapie hilft. Oder vertrau Dich LeidensgenossInnen, Angehörigen, Freunden an, damit Du wenigstens einen Ausweg aus Deiner unheilvollen Isolation findest.
Wenn es wirklich notwendig ist, kannst Du diesen Test auch als pdf -Datei betrachten, speichern und ausdrucken.
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